Mitte August habe ich die Keith Haring Ausstellung - Gegen den Strich - in der Kunsthalle München besucht und meine Kamera mitgenommen, um ein paar Streetfotography zu machen.
Mehrere Wochen hatte ich ein Tief und habe quasi nicht auf den Auslöser gedrückt...
Zum Glück hatte ich an diesem Tag meine Kamera dabei, denn irgendwie hat Keith meine Blockade gelöst und mir die erste zusammenhängende Serie von Streetphotography - Fotos beschert.
Sicher ich ist diese Serie nicht jedermanns Sache - ich fand es sehr spannend die Besucher der Ausstellung in Interaktion mit den Bildern von Keith zu beobachten und festzuhalten, bzw. die Besucher auf den Fotos in eine Art Interaktion mit den Bildern zu setzen.
Häufig sind die so entstandenen Bilder sehr subtil und dem Betrachter wird das Wesentliche erst nach längerer Betrachtung klar, oder ist nur mit weiterem Hintergrundwissen des jeweiligen Bildes ersichtlich, die meisten Bilder sind jedoch auch ohne weiteres Hintergrundwissen verständlich.
Ob Keith diese Art der Fotografie und die Einbindung seiner Bilder zugesagt hätte vermag ich nicht zu beurteilen.
Für mich ist Keith Haring ein Ausnahmekünstler des letzten Jahrhunderts, der trotz seines nur sehr kurzen Lebens, nicht zuletzt aufgrund seines Talentes, erstaunlich viele Kunstwerke geschaffen hat. Dazu sind seine Werke bei weitem nicht nur farbenfroh, sondern sehr selbstkritisch, persönlich, politisch und anprangernd, so wie er es selbst als Persönlichkeit auch war.
Was hätte Keith Haring nicht noch alles vollbringen können, wäre er nicht viel zu früh, im Alter von Anfang 30., an HIV verstorben...
Vielen Dank für Deine Inspiration Keith!
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