Sambia 2021 und COVID 19 sind eine Geschichte für sich selbst. Wer ein paar Jahre im südlichen Afrika unterwegs gewesen ist, der kommt irgendwann als Konsequenz auf Sambia. Wird Sambia doch beschrieben als das bestgehütete Geheimnis Afrikas und die Perle Afrikas. Manchmal habe ich auch gehört nördlich des Sambesi beginnt das "wirkliche Afrika". Was soll man davon halten? Da wir es nicht wussten, haben wir uns selbst auf den Weg gemacht, um es herauszufinden...
Der South Luangwa Nationalpark ist legendär, wer an Sambia denkt, der denkt meistens zuerst an den South Luangwa Nationalpark, der häufig auch in einem Atemzug mit dem weltberühmten Okavango Delta genannt wird.
Das Luangwatal strahlt eine weitreichende Anziehung aus, insbesondere für diejenigen die bereits mehrfach im südlichen Afrika unterwegs waren und auf der Suche nach einem weiteren Stück atemberaubender Natur zum Erfahren und zum Erleben sind.
Der North Luangwa Nationalpark ist einer dieser mystischen Orte. Wer Sambia als Selbstfahrer besucht, für den sollte ein Besuch in North Luangwa auf dem Reiseplan stehen, allein schon wegen der legendären Luangwaquerung mit dem Pontoon.
Für mich war der Besuch des und der Weg in die Wildnis des North Luangwa Nationalparks etwas ganz Besonderes. Diese Art zu Reisen muss man wollen und lieben und ist nicht unbedingt für jeden Geschmack.
Nach unserer letzten Botswanareise im Jahr 2014 soll es in 2017 auch an noch abgelegenere Orte wie Kubu Island, Makgadikgadi National Park, Nxai Pan und die Central Kalahari gehen. Insgesamt liegen drei Wochen und 3.520 km vor, die meisten davon auf Schotter Pads oder quasi Offroad durch Tiefsand.
Diverse beeindruckende Erinnerun-gen meiner Botswanareise 2017 sind an Begegnungen mit den San geknüpft.
Viel ist über dieses Urvolk und seine aktuellen Probleme geschrieben worden, umso mehr war ich natürlich auf die persönliche Begegnung und die Sichtweise der San gespannt. Natürlich wollte ich diese Menschen auch unbedingt in ihrer natürlichen Umgebung fotografieren, sofern das noch möglich ist.
Ich bin etwas verwundert das meine Reise dieses Mal bereits mit dem Touch-Down der South African Airways Maschine in Johannesburg endet, normalerweise nutze ich Jo-Burg als Drehkreuz, z.B. nach Namibia oder Mosambik. Noch etwas wackelig auf den Beine stolpere ich aus der Maschine, trotz des Nachtfluges habe ich nur wenig geschlafen und der African Brew Coffee hat mich auch noch nicht zum leben erweckt.
Kubu Island oder Lekhubu, wie es in Botswana heisst, ist für mich einer der mystischen Orte auf der Welt. Lekhubu Island ist definitiv nicht von diesem Planten und nirgendwo kann man sich den Sternen so nahe fühlen (O.K. im Dead Vlei geht das noch). Bereits seit meiner ersten Botswanareise träume ich davon Kubu Island zu besuchen und dort zu übernachten.
Makgadikgadi-Pans-Nationalpark heisst übersetzt „ausgedehntes lebloses Land“. Eine einsame und menschenleere Gegend, unglaublich viel Tiefsand, ursprünglich und atemberaubend anzusehen. Hier leben die größten Zebra und Gnu Herden des südlichen Afrika. An den Ufern des Boteti Flusses lässt sich der ganze Tierreichtum der Makgadikgadi erleben - ein einmaliges Erlebnis, ein Geheimtipp für Insider, die die Einsamkeit und die Wildnis lieben...
Der Nxai Pan Nationalpark in Botswana ist das Pendant zur Masai Mara in Kenia und der Serengeti in Tansania, nur viel kleiner und noch weitestgehend unbekannt und somit noch ein Juwel unter Insidern...
Während meiner ersten Namibiareise im Jahr 2012 habe ich die Wildpferde Namibias in Garub leider nicht gesehen, obwohl ich nur wenige Kilometer entfernt in Aus übernachtet habe.