An diesem Morgen soll ein Traum für mich in Erfüllung gehen. Während meines ersten Namibiaurlaubs im Jahr 2012 ist mir das Vergnügen eines Heißluftballonfluges leider noch nicht vergönnt gewesen.
Eine Cessna Baujahr 1963, 630 km Flugstrecke über der Namib Wüste Namibias, Sandsturm und starke Winde - mulmiges Gefühl in der Bauchregion inklusive - das ist der Stoff der Abenteuerfeeling aufkommen lässt. Über dem namibischen Himmel ist die Freiheit grenzenlos...
Während meiner ersten Namibiareise im Jahr 2012 habe ich die Wildpferde Namibias in Garub leider nicht gesehen, obwohl ich nur wenige Kilometer entfernt in Aus übernachtet habe.
Gegen neun Uhr morgens werden wir von Lüderitz Safaris in unserem B&B - der Alten Lodge abgeholt, übrigens ein sehr empfehlenswerter Ort, um in Lüderitz zu übernachten.
Das Diamantensperrgebiet – unendliche Weite – genauer gesagt 26.000 km² Sand soweit das Auge reicht, starker bis beißender Wind und feinste Sandkörner in der Luft die alles durchdringen und in jede Pore des Körpers eindringen.
Der Motor des uralten Land Rover Defender, der seine besten Zeiten schon hinter sich hat und auch das Tachometer bereits gänzlich den Dienst verweigert, jault furchterregend auf - während sich die heißen, luftarmen Reifen unermüdlich durch den Sand der Namibwüste wühlen - immer kurz vor oder im roten Bereich des Drehzahlmessers.
Heute soll es nun endlich zu den berühmten roten Sanddünen der Sossusvlei und dem nicht minder bekannten Dead Vlei gehen, eins der absoluten Highlights Namibias.
Unser vorgeschriebene Tagesroute auf dem blau markierten Pad C13 soll 375 km betragen, bei einer Reisezeit von ca. 6 Stunden.
Schon lange schwirrt die Idee einer schwarz weiß Dünenreihe meines letzten Rundflugs über und der letzen Fahrt in die Namib Wüste Namibias in meinem Kopf herum.
In den letzten Tagen habe ich die Zeit gefunden dieses Projekt zu realisieren.