Natürlich muss man bei einer Safari an mehr Dinge als beim Urlaub auf Mallorca denken. So ist es in Afrika z.B. nicht immer heiß und trocken und in der Wildnis ist das nächste Geschäft oft weit entfernt und Vergessenes kann nicht einfach ersetzt werden.

Ich hoffe mit dieser Liste den ein oder anderen zu sensibilisieren und ein paar allgemeine Fragen zu beantworten...

• Wichtige Medizin (inkl. Malaria-Tabletten)
• Wertgegenstände jeglicher Art
• Reisepass (+ mindestens eine Kopie im Handgepäck)
• Impfpass
• deutscher Führerschein + internationaler Führerschein
• Kopien aller wichtigen Dokumente (Kreditkarten, Flugticket, Versicherungen etc. – was weg ist ist weg und ihr wollt ja irgendwann auch wieder nach Hause...
• Mindestens zwei Kreditkarten mit ausreichend Deckung – bitte unbedingt checken! Wenn Ihr erst mal den Mietwagen für drei Wochen vor Ort bezahlt habt, dann kann die Deckung schon mal dünn werden...
• Kreditkarteninformationen eine Kreditkarte mit € 6.000 Deckungssumme an Euren Reiseanbieter vor Ort oder das lokale Büro übermitteln, damit im Ernstfall auch Hilfe geschickt wird. Ja, ohne Deckungsnachweis fährt da kein Rettungswagen los
• Adressen die vor Ort gebraucht werden
• Bargeld (Euros, Rand, eventuell US-Dollar - nur kleine Scheine)
• Wer kein Bargeld hat, der geht nach der Landung zum ersten Kreditkartenautomaten. Geld vorher bei einer Bank zu wechseln macht ökonomisch keinen Sinn
• Ein gutes Buch
• Mein Mac Book Pro
• Bose Quite Comfort Kopfhörer
• Adapter jeglicher Art – insbesondere für die Steckdose und das Auto!
• Mein komplettes Kameraequipment verstaue ich in meinem Compagnon Rucksack und versuche die knapp 20 kg als Handgepäck in die Kabine zu schmuggeln. Das Siriu Stativ wandert in die Reisetasche.

• Ihr solltet Euch  auf Naturfasern wie z.B. Baumwolle oder Schaafswolle konzentrieren , denn Naturfasern lassen sich besonders gut lüften
• Gedeckte Farben sind angesagt und natürlich sind Khaki-Farben das Optimum. Grelle oder Neonfarben sind zu vermeiden. Ich selbst trage gern Jeans, Outdoorhosen von Fjällräven, long Sleeve Shirts und T-SHirts von Icebreaker und natürlich ein Fleece von Patagonia. Khakifarben sind nicht so mein Ding, das überlasse ich den Guides
• Wanderschuhe für Busch-Walks. Wer nicht zu Fuß unterwegs ist, für den reichen z.B. Trailrunningschuhe von Salomon (ich trage Wanderschuhe auch am Pool oder im Zelt), dabei sollten die Schuhe einen hohen Schaft haben, aber die Gummisohle nicht zu fest sein. Besonders geeignet sind Wüstenboots, wie z.B. der von Craghoppers. Ich mag es besonders gern klassisch und trage auch sehr gern klassische Desert Boots von Red Wing.
• Ein Paar Shorts (z.B. G1000 Fjällräven)
• Leichte Regenjackeabsolute wasser- und winddicht von Arcteryx
• eine Fleecejacke von Patagonia , eine Softshelljacke und eine Weste (Morgens auf so einem offenen Game-Drive Wagen kann es unverschämt kalt sein…
• Einen kleinen strapazierfähigen Rucksack, insbesondere für die Bush-Walks, auch hier greife ich gern auf Fjällräven zurück
• diverse kurzärmelige T-Shirts
• Für längere Wanderungen eine Wasserblase bis zu 3 Liter.
• diverse langärmelige Shirts (schützenvor Sonnenbrand und Insektenstichen)
• Mindestens ein Paar Jeans und eine Outdoorhose (z.B. G1000 Fjällräven) – bitte auf keinen Fall diese Outdoorhosen bei denen man die Beine per Reisverschluss kürzen kann (ganz großer Nerdfaktor!)
• kurze Hosen für den Bush von Fall Raven (1. Stück und 2. Stück)
• Viele Socken (am besten Outdoorsocken und warm für kalte Abende) und Unterwäsche.
• Wer möchte Badezeug, ich gehe nicht in Wasserlöcher aus denen Elefanten trinken…
• Flip Flops für die Outdoordusche auch zur Wasserdurchquerung
• Reisehandtuch kann nie schaden
• Schal oder Tuch
• Ökologisch vollständig abbaubares Waschmittel von Dr. Brönners Flüssigseife.
• No life before coffee. Je nachdem wie und in welchen Regionen Ihr unterwegs seit mag es sinnvoll sein ein paar Tüten Blaek Instant Coffee mit sich zu führen
• Das wichtigste zum Schluss, ihr braucht einen Hut, einen richtigen guten Hut den es überall in Afrika zu kaufen gibt, so wie die Cowboyhüte in den USA. Ich selbst trage natürlich einen Stoffhut als Vegetarier, der Klassiker ist allerdings aus Leder. Von vermeintlich guten Hüten diverser Outdoorhersteller würde ich dringend abraten. Damit outet ihr Euch als die totalen Nerd-Touries – blos nicht! Den Hut am besten nach der Landung oder in der ersten Lodge kaufen.
• Am besten ist es, wenn Ihr eure Klamotten nicht mehr braucht und direkt den Einheimischen auf Eurer Reise schenkt. Muss ja nicht gleich alles sein, aber ich habe immer alte Jeans, T-Shirts und Sneaker dabei – insbesondere Schuhe und Kuscheltiere sind sehr begehrt.

Ich bin kein großer Freund von Pillen und schon gar keiner von einer großen Reiseapotheke, es sei denn darin ist eine Flasche Whisky. Ganz ehrlich, auf ein paar Medikamente solltet Ihr defintitiv nicht verzichten!

Besonders wichtig sind natürlich persönliche Medikamente, die Ihr regelmäßig einnehmen müsst und die es oftmals nicht am Reiseziel oder nicht verschreibungsfrei gibt.

• Ein kleines Erste-Hilfe-Set kann nie schaden, auf jeden Fall ein paar Pflaster, etwas zum Verbinden, ein paar sterile Nadeln und etwas zum Desinfizieren sowie Betaisodona.
• Für kleinere Abschürfungen Bepanthen Salbe.
• Etwas gegen Kopf- & andere Schmerzen wie z.B. Paracetamol oder Aspirin
• Anti-Allergikum falls notwendig.

• Falls Euch das Essen oder andere Keime nicht bekommen auf jeden Fall etwas gegen Durchfall und Verstopfung wie z.B. Immodium, Dulcolax und Elektrolyte.
• Augentropfen und Meerwassernasenspray gegen die trockene Luft im Flieger und die trockene und staubige afrikanische Luft. Mir helfen immer sehr gut Blephasol und HyloGel.
• Lutschpastillen für den Hals gegen Trockenheit (z.B. Emser Lutschtabletten oder Isla Moos) und bei Halsschmerzen - z.B. Dolodobendan.
• Eine Salbe gegen Insektenstiche.

• Hygieneartikel des persönlichen Bedarfs (bitte umweltschonend, nur Öko oder gleich Gallseife – die meisten Camps können das Wasser nicht oder nicht ausreichend klären!).
• Eine langanhaltende und gut verträgliche Sonnencreme, ich benutze gern Dermalogica.
• Verschreibungspflichtig: Malaria Tabletten – bitte unbedingt vorher von einem Arzt beraten lassen und auch nach Generika erkundigen, sind z.T. 50% günstiger!
• Verschreibungspflichtig: Breitband-Antibiotikum (auch wenn ihr sie nicht braucht, so seid ihr dennoch vorbereitet auf den Notfall).

Ich mache es mir vor meinen Reisen immer besonders einfach und bestelle meine Reiseapotheke im Voraus online. Die Shop Apotheke ist gut sortiert, bietet ein großes Sortiment und schnelle Lieferung. In der Shop Apotheke könnt Ihr unter diesem Link bestellen.

Dieser Artikel soll in keinem Fall einen medizinischen oder gar ärztlichen Rat darstellen und ersetzt auf keinen Fall den frühzeitigen Arztbesuch vor einer Reise. 

• Eine starke Handtaschenlampe mit 1.000 Lumen und Akku sowie eine Kopflampe (Ja das ist Nerdkram aber egal, ohne geht es nicht!) Bei der Kopflampe setze ich auf die Marke Petzl mit Akku und hellen 900 Lumen.
• Sonnencreme mindestens Sonnenschutzfaktor 30 bis 50, glaubt mir, die afrikanische Sonne brennt und zwar den ganzen Tag! Mein Tipp Dermalogica 50.
• Anständige Outdoor PowerBank in kompaktem Maß zum Aufladen alle elektronischen Geräte
• Lokales Insektenspray wie z.B. Sleep Well oder Tabard, auf keinen Fall den Quatsch den man hier kaufen kann, auch nicht beim Outdoorausstatter, da lachen sich die Mosquitos drüber tot!
• Sonnenbrille und Ersatzsonnenbrille (die habt Ihr 12 Stunden am Tag auf der Nase). Ich setze auf ein unkaputtbares Modell von Oakley.
• Money belt – für Bares und den Reisepass
• Antibakterielle Lösung Sterillium weiß (eine große und eine kleine Flasche)
• Ziplock bags
• Taschenmesser oder einen Leatherman
• Ganz wichtig Kabelbinder, fragt nicht warum, nehmt sie mit und ihr werdet merken wenn ihr sie braucht!

• Kameraausrüstung
• Es sollte alles möglichst staubdicht im Rucksack verpackt sein
• Akkus, Akkus und nochmals Akkus - falls es keine Lademöglichkeit gibt, ihr viel Fotografiert oder eine Entladung aufgrund der Hitze erfolgt
• Anständige Outdoor PowerBank in kompaktem Maß zum Aufladen alle elektronischen Geräte
• Blasebalg und dann erst Reinigungstücher, um groben Sand zu entfernen und keine Kratzer auf die Objektive zu machen
• Polfilter - die Sonne ist unglaublich hell
• Einbeinstativ
• Robuste Outdoorfestplatte zur Datensicherung, ich verlasse mich hier auf ScanDisk
• Bohnensack
• Ersatzbatterien jeglicher Art, insbesondere auch für die Taschenlampen

 Du willst jetzt unbedingt auf Safari in Afrika und bist Dir noch unsicher wohin, hier gibt es einige Anregungen