Heute soll es nun endlich zu den berühmten roten Sanddünen der Sossusvlei und dem nicht minder bekannten Dead Vlei gehen, eins der absoluten Highlights Namibias.
reisebericht selbstfahrerreise namibia - die sossusvlei und das dead vlei
Unser vorgeschriebene Tagesroute auf dem blau markierten Pad C13 soll 375 km betragen, bei einer Reisezeit von ca. 6 Stunden.
Am Vorabend hatte ich Bernd noch nach einer besonders schönen Route durch die Namib gefragt und natürlich auch einen waschechten Tipp bekommen – das Pad D707, ein schlecht befestigtes aber dennoch gut befahrbares Pad direkt an der Grenze des Namib Naukluft Parks gen Norden. Von hier aus soll man direkt den Übergang von der noch grünen Namib Steppe zu den roten Sanddünen und Felsformationen sehen können.
Das Pad 707 geht links nach dem ersten blauen C13 Padzeichens ab (Neisip und im Reiseführer auf Seite 248), geschätzt ca. 420 km Strecke für die man gut und gern 7 Stunden braucht, aber es lohnt sich, ein Muss für alle Photograpfen – einfach einmalig!
Bevor es auf die Straße geht aber erst mal ein paar basic Infos zur Namib.
Die Namib ist zwar nicht die größte dafür aber mit ca. 5 Millionen Jahren die älteste Wüste. Sie dehnt sich auf 700 km im Süden vom Koichab-Fluss bis zum Kuiseb Canyon im Norden aus, dem als Namib Naukluft Park bekannten Gebiet. Erstaunlich ist, dass die Namib trotz einer Länge von 700 km „nur“ eine maximale Breite von 160 km, oftmals aber auch nur von 70 km erreicht.
Die Begründung liegt in der Art der Namib-Wüste, es handelt sich um eine Küstenwüste, eine der ungewöhnlichsten Wüsten der Welt. Das Klischee der „Wüste“ erfüllt die Namib bei Leibe nicht, denn es ist weder trocken noch heiß – vielmehr eher kalt und feucht und trotzdem quasi niederschlagsfrei.
Die Namib verdankt ihre Existenz der Aridität aufgrund der Nachbarschaft zum kalten und küstenparallelen antarktischen Benguelastrom an der Atlantikküste Südafrikas.
Eine knappe Stunde nachdem wir Aus verlassen haben biegen wir links auf das Pad D707 ab, so wie Bernd es beschrieben hat, und nach kurzer Zeit bekomme ich ein breites Grinsen auf dem Gesicht : der Sand des Pads färbt sich rot, so wie bereits in der Kalahari, die ersten Vorboten der Sossusvlei. Karge Berge beginnen sich abzuzeichnen und auch die ersten halb Stein halb Sanddünen sind zu erahnen.
Das war definitiv die richtige Entscheidung des Tages!
Weite Ebenen zeichnen sich mit immer höher werdenden Bergen am Horizont ab, der Sand rot und darüber immer trockener und gelber werdende Grasbüschel sowie unzählige Tiere, welche erst beim Näherkommen sichtbar werden. Was für eine Kulisse!
Zu unserer linken Seite, der Grenze zum Namib Naukluft Park zeigen sich deutlich die für die Gegend um Sesriem und das Sossusvlei bekannten bekannten Gebirgsformationen, immer wieder im Wechsel mit Überlagerungen von rotem Sand bis hin zu roten Sanddünen – einfach schön.
Die Felsformationen in dieser Region des Namib Naukluft Parks sind nichts anderes als versteinerte Dünen. Jeder Düne droht dieses Schicksal, wenn die Bewegung der Düne zum Erliegen kommt, irgendwie tragisch, doch keine Sorge – es gibt noch genug „junge“ sich bewegende Wanderdünen...
Für mich bis heute immer wieder beeindruckend – dieser Blick, über die durch die Straße in zwei Hälften geteilte Ebene, bis zum Horizont. Abenteuer und endlose Freiheit für jeden der danach greift...
Tja und dann kamen sie aus dem Nichts: eine ganze Oryx Herde, so als hätte ich sie bestellt und sie wären nur für mich gekommen und posieren vor dieser Kulisse. Einige der Oryx schauen mich interessiert an, andere fressen das goldene Gras, rechts begrenzt ein einzelner Oryx das Bild. Der goldene Vordergrund unscharf, ebenso wie die sich im Hintergrund abzeichnende Berglandschaft. Nicht jedermanns Geschmack ist sicher der blaue Polarisationsfilter, welchen ich gewählt habe, um den Himmel blau zu färben. Ich liebe diesen blauen Himmel, andere sicher nicht – für mich ist dieses Bild dadurch zu einem der besten Photos der ganzen Reise geworden, ein unvergessliches Streckenerlebnis und –ergebnis.
Nach ca. 7 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang zum Naturschutzgebiet des Sossusvlei. Erst mal heißt es jetzt wieder anmelden und Parkgebühren für uns und die 4 Räder entrichten. Wäre es nicht für die Natur und deren Schutz würde ich ja auf die Idee kommen, dass hier Abzocke betrieben wird. Dennoch sind die Naturschutzgebiete Namibias einzigartig und in jedem Falle schutzbedürftig und schützenswert!
Unsere NWR Lodge im Sossusvlei Naturschutzgebiet ist die einzige im ganzen Naturschutzgebiet – die Sossus Dune Lodge, eine echte Nobelhütte und zu einem Nobelpreis schmiegen sich wenige Holz- Zeltchalets an eine Bergwand.
Lange Rede kurzer Sinn: man sollte sich diesen Luxus in der Nebensaison gönnen, denn man erhält Einsamkeit und vorallem den unschlagbaren Vorteil, bereits zu Sonnenaufgang mit einer geführten Gruppe von 6-8 Personen in der Sossusvlei auf einer Düne zu sitzen.
Da alle anderen Lodges außerhalb des Parks liegen und die Tore erst mit Sonnenaufgang öffnen, ist dieser Vorteil unglaublich wertvoll. Einzige Alternative für Camper ist der Sesriem Camp Site – direkt am Eingang zum Sossusvlei. Auch von hier aus darf der Parkeingang bereits vor Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang passiert werden.
Da sich die schönsten Stimmungen bieten, wenn die Sonne tief steht und es menschenleer ist im Park, sind diese beiden Locations wirklich ohne Alternativen für Photographen, insbesondere, da das Sossusvlei 1 Fahrtstunde vom Eingangstor entfernt ist und dieses eben erst mit Sonnenaufgang öffnet bzw. Sonnenuntergang schliesst.
Der Blick von der Sossus Dune Lodge in die Weiten der Sossusvlei ist unbeschreiblich. Rechts vom Haupthaus gehen 8 Chalets ab, welche Dünenchalets heißen und Dünenblick haben. Links vom Haupthaus gehen ebenfalls 8 Chalets ab und nennen sich aufgrund ihres Ausblicks Bergchalets.
In den halb Holz- und halb Zeltchalets, hört man wirklich jedes Geräusch der Wüste und hat das Gefühl mittendrin zu sein und so ist es auch. Bereits wenige Stunden nach unserer Ankunft können wir auf unserem Balkon aus nächster Nähe eine ganze Antilopenherde beim Nachmittagsgrasen beobachten.
Wir verbringen in der Hitze der Sossusvlei (38 Grad) einen herrlichen Nachmittag nach der langen und auch ein wenig anstrengenden Fahrt von Aus – natürlich mit einem eiskalten Windhoek Lager, wahrscheinlich dem besten Bier in meinem Leben – denkt dran, eiskalt bei 38 Grad Außentemperatur...
Da wir in diesem Urlaub schon so auf Aktion ausgerichtet sind, dass wir zwei Stunden Chillen kaum aushalten können ohne bereits hibbelig zu werden, entscheiden wir uns spontan, zur Dune 45 zum Sonnenuntergang aufzubrechen.
Dune 45 – der Name der Düne weißt bereits darauf hin, dass sie 45 km vom Eingang des Naturschutzparks entfernt liegt. Dune 45 ist so berühmt, das sie direkt an der Straße liegt und deshalb einfach zu erreichen ist.
Darüber hinaus bietet diese Düne ein unglaublich schönes Sonnenuntergangspanorama, sowohl vom Fuß, als auch auf der Düne. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass einen der Wind nicht zum Umkehren zwingt oder eine Reisegruppe einer total photovernarrten Nation den Moment versaut.
Lasst es euch gesagt sein, der Wind an so einem Dünenkamm kann ganz schön aggressiv sein – da bekommt das Wort Sand fre... eine ganz neue Bedeutung.
Wir ziehen also – zumindest was das Photo angeht – wieder unverrichteter Dinge ab und hoffen auf den nächsten Morgen.
Halb fünf ist Abfahrt – 4.15 klingelt der Wecker, schnell noch einen Kaffee im Haupthaus ergattern, aber aufgepasst – nicht verletzten auf dem ca. 300 Meter langen erhöhten Holzpfahlweg in absoluter Dunkelheit.
Alle haben es in den NWR Landi geschafft und los geht die Fahrt in die Finsternis, selbst der Guide fährt vorsichtig und langsam in Richtung Sossusvlei – zu groß ist die Gefahr eine der Oryx Antilopen auf der Motorhaube zu haben.
Die Fahrt dauert eine knappe Stunde, bevor es dann etwas wilder wird auf dem letzten Stück, welches ausschließlich aus Tiefsand besteht und nur mit 4x4 und Tiefsanderfahrung befahren werden sollte.
Machbar ist das, doch würde ich immer zuerst mit einem Guide in das Sossusvlei hinein- und herausfahren, um mir seine Route und den Fahrstil durch den Tiefsand einprägen zu können.
Nebenbei bemerkt kostet diese geführte Morgentour gerade mal 10 € pro Person (5 Stunden) – normalerweise kostet eine geführte Tour 80 auch gern mal 100 NAD. Bucht man zwei dieser Touren (Sonnenauf- und untergang), dann schrumpft der Preis der Sossus Dune Lodge ein wenig. Ebenfalls sollen die Rundflüge über das Sossusvlei auch relativ „günstig“ angeboten werden.
Nach der Ankunft im Sossusvlei geleitet unser Guide uns im Dunkeln zum Fuß einer Düne und verabschiedet uns mit den Worten – viel Spaß beim Aufstieg.
„Kann ja wohl nicht so schlimm sein,“ denke ich mir - schließlich habe ich meine Wanderstiefel gegen den feinen Sand an und auch nur eine kleinere Kameratasche (Body + 3 Objektive) am Mann.
Also los geht es und mit den ersten Schritten merke ich schon, wie der Sand wie Puderzucker unter meinen Sohlen wegrieselt. Ich versuche genau den Dünenkamm mit meinen Schritten zu treffen, um nicht unnötig abzurutschen. Langsam – ganz langsam schiebt sich unsere Gruppe die Düne hinauf. Nach nur kurzer Zeit fallen bereits die ersten zurück, insbesondere die, die es zu Beginn übertrieben haben.
Der Aufstieg ist wirklich hardcore anstrengend und schweißtreibend. Bin ich froh, als wir es auf ein passable Höhe der Düne geschafft haben und ich mich endlich setzen und ausruhen kann. Mehr Equipment oder gar ein Stativ hätte ich wirklich nicht auf diese Düne tragen können, obwohl ein kleines Stativ jetzt nicht fehl am Platz wäre...
Noch sitzen wir im Halbdunkel auf der Düne – ich habe mich extra ganz nach vorne gearbeitet, um einen heute noch unberührten Dünenkamm photographieren zu können.
Schließlich schiebt sich die Sonne ganz langsam am Horizont empor und das unglaubliche Farbenspiel beginnt. Die Rottöne in denen die Dünen erleuchten verändern sich minütlich, ebenso wie der Horizont – der so früh am Morgen noch blau erstrahlt.
Es ist einfach herrlich, den Sonnenaufgang inmitten dieser Weite und Einsamkeit in den Dünen zu erleben...
Insgeheim hoffe ich ja auf das Erscheinen eines Oryx in den Dünen, doch das ist wohl ein besonderes Glück, welches nicht jedem vergönnt ist.
Hier zeigt sich der vollständige Blickwinkel, der sich uns von der Düne über das Vlei (Lehmpfanne in der Mitte zwischen den Dünen) bot – unbeschreiblich...
Der Gipfel der höchsten Düne – „Big Daddy“ ist übrigens 325 Meter hoch – nichts mehr für mich heute...
Wir beschließen in das direkt hinter/ oder rechts von uns liegende Dead Vlei hinabzusteigen – wahrscheinlich dem absoluten Höhepunkt der Sossusvlei.
Einige rennen oder kugeln die Hänge hinunter – ich entscheide mich für rennen und springen, was für ein geiles Gefühl der Leichtigkeit – Wahnsinn! Für einen kurzen Moment fühle ich mich wie ein kleines Kind.
Achtung – lasst euch nicht von der optischen Täuschung der beiden linken Personen ins Bockshorn jagen, es ist richtig steil und tief hier – der weiße Fleck oben links im Bild ist eine Person am Fuße der Düne...
Das Dead Vlei ist eine von roten Sanddünen umschlossene Ton-Pfanne. Berühmt geworden ist das Deadvlei aufgrund der vielen abgestorbenen aber sehr gut erhaltenen Akazienbäume. Die vertrockneten, als der Tsauchabfluss seinen Flusslauf infolge der Versperrung des ursprünglichen Flußbettes durch Wanderdünen änderte. Einige der Akazienbäume im Dead Vlei sind bereits über 500 Jahre alt und verrotten nur sehr langsam.
Die Temperaturen hier im Dead Vlei schwanken zwischen 50 Grad am Mittag, eindeutig zu heiß für mich, und 0 Grad in der Nacht, eindeutig zu kalt für mich. Nicht aber für den Oryx – das Nationaltier der Namibier – der seine Körpertemperatur über seine Nüstern reguliert und somit diesen extremen Temperaturen trotzen kann.
Das Dead Vlei ist einfach umwerfend, wenn es doch nur den ganzen Tag so herrlich einsam und verlassen bleiben würde.
Nachdem die Sonne im Vlei so hoch gestiegen ist, dass der blaue Himmel nun weiß erscheint, treffen auch die Touristengruppen im Vlei ein, die sich nach Sonnenaufgang bis hierher vorgearbeitet haben. Nun ist es leider vorbei mit der Idylle und Aufnahmen wie diese sind nicht mehr möglich. Umso dankbarer bin ich, dass wir diesen unglaublichen Moment zu acht erleben durften.
Wir ziehen uns indessen zu einem ausführlichen Frühstück im Freien auf den Parkplatz mit Dünenkulisse zurück, welches unser Guide liebevoll für uns hergerichtet hat.
Gestärkt schickt uns unser Guide im Anschluss los, um den Wüstensee zu erkunden – Wüstensee, der will uns ja wohl gehörig auf den Arm nehmen oder?
Ja das ist er – der See in der Sossusvlei, richtig gehört, ein See in der Wüste – Hammer! Das Sossusvlei ist eine von Dünen umschlossene Lehmsenke, in der sich äußerst selten ca. alle 6 Jahre ein See bildet, wenn sich Regenwasser stärkerer Regenfälle in der Senke sammelt oder der Tsauchab Fluss Wasser bis in das Vlei hinein gespült hat.
Einfach der Wahnsinn, oder? Jedes mal, wenn ich dieses Bild betrachte bin ich wieder restlos begeistert! Welches Glück, dass wir zu diesem Zeitpunkt dort waren! Aber denkt dran – nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Sobald die Touristenbusse des Tages eintreffen müsst ihr eine Armada aus dem Bild stempeln – bei mir waren es zwei Personen...
Kaum zu fassen aber wahr, da planschen zwei Flamingos in einem See mitten in der Wüste, umgeben von rotem Sand.
Dort wo die unsägliche Sonne das Wasser des Sees schon zum Verdunsten gebracht hat zeigt sich die Lehmsenke des Vlei in Form von dicken langsam austrocknenden Lehmplacken. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ich Lehmplacken mal so geil finde!
Hier folgt jetzt das Panorama mit den meisten Einzelaufnahmen des gesamten Urlaubs. Es müssten so ca. 14 Einzelaufnahmen sein und ist im oberen Bereich leider zu eng aufgenommen, die Dünenspitze ist zwar nicht anrasiert, aber richtig Headroom gibt es auch nicht mehr.
Die Wirkung dieses Panoramas kommt wohl erst ab einer Leinwand von 3 m Länge zur Geltung. Trotzdem begeistert mich dieses aus der Hand aufgenommene Panorama - schon beindruckend was alles aus der Hand geht, wenn der Nodalpunkt nicht droht.
Nicht das ihr jetzt denkt, dies wäre ein besonderer Anblick im Naturschutzgebiet Sossusvlei, nein – es ist vielmehr der Normalanblick...
Auf jeden Fall wünsche ich mir, dass dieses Panorama es irgendwann in eine angemessene Printversion schafft...
Die Dünen und das Sossusvlei sind wirklich unglaublich, aber man muss diesen Moment auch genießen können. Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Ort außerhalb der Hauptsaison zu besuchen, alles andere wird diesem einmaligen und beindruckenden Platz auf der Welt nicht gerecht.
Wer die Zeit und das nötige Kleingeld hat (wobei ihr euch wie ich es tue ewig ärgern werdet, wenn ihr es nicht getan habt), sollte versuchen eine Maschine von Sesriem aus für einen Rundflug über das Sossusvlei zu chartern oder einen Heißluftballonflug über die roten Dünen zu buchen.
Mein persönlicher Favorit wäre der Heißluftballonflug, wobei dieser sicher länger dauert und man weniger zu Gesicht bekommt, dafür aber intensiver als aus dem Flugzeug. Problematisch ist sicher die Unsicherheit im Hinblick auf die Windstärke und die Windrichtung, demnach ist der Rundflug besser plan- und umsetzbar. Die Preise bewegen sich zwischen (300 – 500 €) pro Flugstunde. Für mich war dieser Preis unvorstellbar hoch - heute würde ich alles zusammenkratzen, wer weiß wann ich jemals wieder die Gelegenheit haben werde – also nutzt eure Chance.
Besonders interessant ist Namibia natürlich auch für die Stern- und Milchstraßenphotographie, auch ohne spezielles Deep Sky Objektiv.
Großartig ist, dass es in Namibia aufgrund der geringen Einwohnerzahl und einer sehr klaren Luft wenig Lichtreflektionen im Nachthimmel gibt und es darüber hinaus einfach nur dunkel ist - es sei denn es ist Vollmond.
Um die Milchstraße als weiße Nebelschwade photographieren zu können, solltet Ihr euch am besten Neumond oder zumindest nicht den Vollmond aussuchen. Neben der auf diesem Breitengrad besonders beeindruckend wirkenden Milchstraße könnt Ihr hier auch tolle Aufnahmen vom Kreuz des Südens machen.
Grundsätzlich könnt Ihr schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen kommen, wenn Ihr euch vorher mit den Basistechniken vertraut gemacht habt. Auslassen solltet ihr diese Gelegenheit definitiv nicht, denn so schnell werden sich diese Bedingungen nicht mehr ergeben.
Für mich kommt dieser Tipp leider zu spät. Auf unserer Namibiareise hatte ich mich mit diesem Thema noch gar nicht auseinander gesetzt. Die Sossus Dune Lodge bietet sich für diese Art der Aufnahmen an, vom eigenen Balkon aus der absoluten Dunkelheit den Sternenhimmel zu photographieren.
Diese Gelegenheit werde ich auf der diesjährigen Namibia/Botswanareise sicher nicht ein zweites Mal verstreichen lassen!
Zum Abschluss noch ein letztes Dünenbild der Sossusvlei...
Wer jetzt mehr Lust auf das unglaubliche Naturschauspiel Sossusvlei bekommen hat, der sollte unbedingt einen Blick auf www.sossusvlei.org werfen!
Unsere kommende Etappe führt uns bis an den Atlantik in das wesentlich kühlerer Swakobmund...
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Micha (Freitag, 20 Juni 2014 09:33)
Beautiful photos Dennis!
wrBEIRqX (Montag, 19 September 2022 19:10)
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