Das Objektiv Sigma 120-300 mm macht nicht nur mit einer Offenblende von f2.8 und einem absolut fairen Preis von sich reden, sondern auch mit einem Spitzen-gewicht von 3,3 kg.
Trotzdem habe ich mich kurz nach dem Erscheinungsdatum vor mehr als 6 Jahren zum Kauf entschieden.
Was lässt sich nach 6 Jahren Praxistest und mindestens ebenso vielen Safari- & Wüsteneinsätzen als Quintessenz zu diesem Objektiv festhalten.
testbericht objektiv sigma 120-300 mm F2,8 DG OS HSM | S
i. allgemein
Den einschlägigen Beurteilungen nach zu folgen, wird dieses Objektiv von top bis zu totalem Bruch im Netz diskutiert und selten ist mir bei den Bewertungen zu einem Objektiv solch eine Bandbreite aufgefallen.
Grundsätzlich ist festhalten, im diesem Preissegment gibt seit über 6 Jahren kein Telezoomobjektiv im Vollformatbereich mit einer Offenblende von f2.8 (Ausnahme Olympus, aber kein Vollformat).
Anderen Objektive von Sigma, Tamron, Canon oder Nikon (das System das ich derzeit nutze) fangen im Consumer Bereich bei Offenblenden von f4.5-6.3 an, mit dem Sigma 60-600 mm F4,5-6,3 DG OS HSM Sports über den Profibereich Nikon Nikkor AF-S 500 mm 1:5,6E PF ED VR bis hin zum AF-S NIKKOR 180–400 mm 1:4E TC1,4 FL ED VR (f4), um exemplarisch drei Vergleichsobjektive zu benennen.
Damals habe ich ca. € 2.800 für das Sigma bezahlt und auch nach sechs Jahren hat der Preis sich nahezu nicht verändert. Ein Upgrade wäre aus meiner Perspektive lediglich das Nikon 200-400 mm f4, aber zu einem utopischen Preis von mehr als € 10.000.
Viele entscheiden sich für mehr als 300 mm Brennweite und nehmen die 500 mm oder 600 mm der Vergleichsobjektive gern mit, auch wenn Sie dafür Lichtstärke einbüßen. Für mich kommt dies aus drei Gründen nicht in Betracht.
Es handelt sich zumeist um Objektive mit Tubus, diese Objektive verschmutzen im laufe der Zeit meiner Erfahrung nach schneller, da diese nicht so gut abgedichtet sind, wie Objektive mit Innenzoom.
Eine Offenblende von f2.8 ist in der Safarifotografie nicht zu schlagen. Die wirklich guten Fotos werden häufig kurz nach Sonnenauf- und kurz vor Sonnenuntergang gemacht und in diesem unglaublich schönen Licht ist Lichtstärke das absolut entscheidende Kriterium.
Je höher die von mir verwendete Brennweite ist, umso weniger gefällt mir das Foto, ich möchte viel lieber noch näher ran an die Tiere. Eine Brennweite von 600 mm oder gar 800 mm ist für mich nicht das richtige Werkzeug.
Bei Brennweiten über 400 mm fällt mir die Bedienung aus der Hand auf einem offenen Game Drive Vehicle sitzend zunehmend schwerer und darunter leidet auch die Bildqualität.
400 mm Brennweite sind aus meiner Sicht perfekt als Zoom, um auch schnell und flexibel ohne zweiten Body oder Objektivwechsel mitten im Geschehen zu bleiben.
ii. verarbeitung
3,3 kg bringt das Sigma auf die Waage und ersetzt bei längerem ausdauernden Fotografieren definitiv das Hanteltraining, dafür ist aber auch haufenweise Metall und kein Plastik verarbeitet.
Das Sigma hat auf mich von Anfang an wertig und stabil gewirkt, auch wenn der ein oder andere in Bewertungen sich über die schlechte Bauqualität beschwert hat.
Nach mittlerweile etlichen Safaris in den letzten 6 Jahren kann ich sagen, dieses Objektiv ist absolut wertig - Hitze, Sand, Wasser und gelegentliche Schläge haben ihm nichts anhaben können.
Natürlich führt dies zu den üblichen Gebrauchsspuren, aber das in Kommentaren beschriebene abblättern der Farbe der Gegenlichtblende und auch die Schrauben des Bajonetts sind bei mir bis heute fest geblieben.
Allerdings kenne ich dieses Problem von meinem damaligen Sigma Telekonverter. Sigma hat dieses Problem auf Kulanz behoben und seitdem saßen alle Schrauben fest bis zum Verkauf.
Nach all dieser Zeit im Einsatz läuft der Zoom des Objektivs weiter butterweich und es gibt keine komischen Geräusche beim Fokussieren. Die Optik ist absolut dicht - Sand, Wasser; Sonne und Wind konnten ihm bis heute nichts anhaben.
Neben der Abbildungsleistung des Objektivs ist gerade die Verarbeitung für mich essenziell, ich möchte damit einfach alles machen ohne mir die Frage zu stellen, ob das möglich oder sinnvoll ist.
Alles in allem kann ich nach dieser langen Zeit festhalten, die Verarbeitung dieses Objektivs steht meinem Nikon 14-24 mm f2.8 oder dem Nikon 24-70 mm f2.8 in nichts nach!
iii. handling
Die 3,3 kg liegen schwer in der Hand, da gibt es nichts schönzureden und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich an das Gewicht gewöhnt hatte.
Zwischenzeitlich habe ich versucht mir mit einem Einbein auf dem Game Drive Vehicle oder Safariboot zu behelfen, aber alles auf Kosten der Flexibilität und gerade das ist die eigentliche Stärke des Sigma mit seinen "nur" 300 mm.
Die Brennweite 120-300 mm ist prädestiniert für schnelle Bewegungen und Richtungswechsel aus der Hand und die Brennweitenkombination erlaubt bei Bedarf darüber hinaus auch Portraitfotos.
Seitdem ich diese Flexibilität angenommen und trainiert habe, bin ich viel schneller und freier im Bewegungsablauf als jemand mit einer längeren Brennweite. Die ganz großen und schweren Teleobjektive, die auf einem Stativ oder im Fensterrahmen befestigt werden, sind die Beispiele für minimale Flexibilität.
Kommt ein Gepard direkt auf Euch zugelaufen, dann könnt Ihr mit langen und/ oder schweren Teleobjektiven ein paar Bilder machen, sobald der Gepard aber am Auto vorbei ist, könnt Ihr den Impalakill auf der gegenüberliegenden Seite nicht mehr fotografieren, ich hingegen kann dem Geschehen mit dem Sigma folgen.
Ab einer Brennweite von mehr als 300/400 mm wird es für mich äußerst schwer mit der Hand zu folgen und die Tiere dabei weiterhin im Blickfeld zu behalten.
Habt Ihr Euch jedoch erst mal an das Gewicht gewöhnt, dann werdet Ihr das flexible Handling sehr zu schätzen Wissen. Davon abgesehen liegt das Objektiv wirklich gut in der Hand und hat eine sehr angenehme Haptik.
iv. schärfe & autofocus
Die Schärfe und Abbildungsleistung eines Objektivs ist das entscheidende Thema. Nein ich werde jetzt keinen ewig dauernden Bildvergleich machen. Quasi all meine Wildlifefotos sind mit dem Sigma 120-300 mm aufgenommen, einziger Unterschied über die Jahre ist, dass ich hoffentlich Fortschritte in der Fotografie gemacht habe und, dass das Objektiv an diversen unterschiedlichen Nikon Bodies benutzt wurde.
Ihr könnt Euch also selbst ein Bild über die Bildqualität machen, die meisten meiner Aufnahmen sind bei Blende 2.8 bis 5.6 aufgenommen. Ich persönlich bin mit der Schärfe im mittleren Bildbereich auch bei Blende 2.8 sehr zufrieden und auch der Abfall im Randbereich hält sich in Grenzen, selbst im Vergleich zur Nikon 300 mm Festbrennweite.
Das Sigma habe ich an den Bodies D600, D610, D810 und D850 verwendet und kann feststellen, die Schärfe ist durchweg gut über alle Bodies und an der D810 und D850 noch besser.
Dank der 45 MP an der Nikon D850 lässt sich mühelos hin und wieder auch etwas croppen, manchmal wären 400 mm Brennweite doch noch besser. In den Bildern ist allerdings so viel Luft an Megapixeln, dass Croppen mühelos möglich ist. Im Zweifel habt Ihr dann nur noch ein 24 Megapixel Bild und die Bildqualität reicht immer noch für wand füllende Drucke.
Von der Benutzung eines Telekonverters hingegen kann ich nur abraten, egal ob 1.4 oder 2.0, meine Ergebnisse mit dem Sigma 120-300 mm waren immer vernichtend schlecht. Auch ein Update über das Sigma USB-Dock war wenig hilfreich, sodass ich mich vom Thema Telekonverter in Gänze verabschiedet habe.
Das viel diskutierte Thema Front- & Backfokusprobleme bei diesem Objektiv habe ich auch nie erfahren und zwar bei keinem der bis jetzt verwendeten Bodies.
Auch nach sechs Jahren in Benutzung sitzt der Fokus einfach und fertig, wenn er denn sitzt. Natürlich produziere ich haufenweise Ausschuss bei der Wildlifefotografie, aber das liegt an mir oder der Situation und nicht am Objektiv.
Selbst wenn Probleme sofort oder im Laufe der Zeit auftreten, gibt Sigma dem Kunden mit dem USB-Dock ein wirklich gutes Werkzeug an die Hand, um den Fokus selbst nachzujustieren und/oder auf den Kamerabody anzupassen.
Gerade die Kombination Nikon D850 mit dem Sigma 120-300 mm gefällt mir richtig gut und macht wirklich Spaß (Bilder Kalahari).
Der Fokus läuft ruhig, sauber und schnell und der eingebaute Bildstabilisator tut sein übriges. Natürlich kann der Stabilisator getrennt voneinander horizontal und vertikal ein und ausgeschaltet werden.
v. blende & bokeh
Blende f2.8 ist eine echte Ansage in diesem Preissegment und gerade als Zoomobjektiv. Nikon bietet eine Festbrennweite von 300mm f2.8 zum doppelten Preis an und die meisten anderen Teleobjektive fangen bei f5.6, die etwas besseren bei f4.5 an und gehen hoch bis auf f6.3.
Zwischen f2.8 und f5.6 liegen zwei ganze Blendenstufen und bei jeder Blendenstufe verdoppelt sich die benötigte Lichtmenge für eine identische Belichtung. Bei einem Objektiv mit f5.6 als Offenblende benötigt Ihr also vier mal mehr Licht, als wenn Ihr ein Objektiv mit Offenblende f2.8 verwendet (konstante ISO-Zahl vorausgesetzt).
Darüber hinaus benötigt Ihr beim aus der Hand Fotografieren sehr kurze Belichtungszeiten, der Faustformel nach 1/Brennweite und demnach min. 1/300 Sek. und bei 600 mm Brennweite dann schon 1/600 Sek. Natürlich lässt sich diese Belichtungszeit durch Auflegen und Abstützten des Objektivs verringern, dennoch bleibt die Belichtungszeit kurz.
Fotografiert Ihr ausschließlich am hellichten Tag, dann sind diese Belichtungszeiten auch bei niedrigen ISO-Werten durchaus realistisch und die Blende ist für Euch nicht das entscheidende Kriterium, vom Thema Schärfentiefe und Bokeh mal abgesehen.
Da ich häufig in Afrika meinem Hobby der Wildlifefotografie nachgehe und das gigantische afrikanische Licht nur kurz nach Sonenunter- und kurz vor Sonnenaufgang die besten Bilder zulässt (danach wird es sehr oft sehr schnell gleißend hell mit hartem Licht) und deshalb ist für mich die Offenblende das entscheidende Kriterium.
Es ist richtig, die ISO-Leistung der aktuellen Kamerabodies ist wirklich gut und manche haben den Begriff ISO-Rauschen bereits aus Ihrem Wortschatz verbannt. Ich bilde mir zumindest ein, Rauschen ab einem bestimmten ISO-Wert trotzdem zu sehen und es gefällt mir einfach nicht.
Davon abgesehen liebe ich das Spiel mit der Unschärfe im Bild. Lange Brennweiten komprimieren das Bild sowieso schon und es ergibt sich bereits eine schöne Schärfentiefe, auch bei Blende f5.6. Ich mag den Blende f2.8 Look aber noch viel mehr!
Aus diesem Grund würde ich meine 300 mm auch nicht gegen eine längere Brennweite mit f5.6 eintauschen, O.K. gegen das AF-S NIKKOR 180–400 mm mit Blende f4 schon.
Das Bokeh eines Objektivs mag man oder man mag es eben nicht und das ist überwiegend eine Frage subjektiver Faktoren. Ich mag das Bokeh des Sigma, wenngleich es schönere für mich gibt. Kommentaren, dass das Bokeh fürchterlich ist kann ich ebenso wenig abgewinnen wie den Aussagen, dass die Verarbeitungsqualität und Abbildungsleistung miserabel ist.
vi. fazit
Kommen wir zum derzeitigen Fazit. Für meine Art der Fotografie ist das Sigma auch nach sechs Jahren immer noch die beste Wahl und ich würde das Objektiv heute auch wieder kaufen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis, insbesondere mit einer Offenblende f2.8, sucht weiterhin seinesgleichen. Die Abbildungsleistung ist wirklich gut, am besten in der Bildmitte und das bereits bei Blende f2.8.
Der Zoombereich von 120-300 mm ist vielseitig einsetzbar, wenngleich 400 mm noch besser sind. Die Bauweise ist massiv und die Haptik gut, auch nach sechs Jahren hartem Safarieinsatz funktioniert das Objektiv einwandfrei und ist in einem tadellosen Zustand, von einigen Gebrauchsspuren abgesehen.
Der Fokus ist leise, schnell und präzise und der manuell zuschaltbare Bildstabilisator tut sein übriges. Darüber hinaus ist mit dem USB-Dock die Möglichkeit gegeben jederzeit selbst Firmware Updates aufzuspielen und auch eventuell den Fokus nachzujustieren.
Bei mir sitzt und saß der Fokus über all die Jahre und das an vier unterschiedlichen Kamerabodies von Nikon (D600, D610, D810 & D850).
Alles in allem handelt es sich bei dem Sigma 120-300 mm um ein absolut rundes und stimmiges Paket und es wundert mich, dass ich das Objektiv nicht häufiger bei anderen Fotografen im Einsatz sehe. Einziger echter Wermutstropfen ist das Gewicht von 3,3 kg, aber dafür gibt es eine Offenblende von f2.8.
Der Preis ist natürlich im Vergleich zur f5.6 Konkurrenz happig, aber im Vergleich zu allen Originalobjektiven ein echtes Schnäppchen.
Falls Ihr auf der Suche nach einem Teleobjektiv seit, dann hoffe ich, dass Euch dieser Artikel geholfen hat bei Eurer Entscheidungsfindung...
Ihr seit auf der Suche nach einem Fine Art Wildlife oder Faces Foto für Eure eigenen vier Wände, dann werdet Ihr bestimmt in meinem Shop fündig.
vii. kurzes serviceupdate
Nach über 7 Jahren habe ich jetzt den ersten Servicefall mit dem Sigma Objektiv. Das Bajonett ist ausgeschlagen und es verbleibt immer ein Spiel zwischen Body und Objektiv. Nach und nach würde das Spiel so groß werden, dass die Kontakte nicht mehr einwandfrei funktionieren und die Technik des Objektivs dann versagt.
Na klar handelt es sich um ein gebrauchtes Objektiv, allerdings bin ich von Kulanz ausgegangen, da dies ja eindeutig Materialermüdung und/oder eine mangelnde Verschraubung seitens Sigma sind und das Objektiv ja auch nicht zu den günstigen im Sortiment zählt. Weit gefehlt, keine Kulanz, auch auf Anfrage nicht - der Bajonettaustausch kostet EUR 109 - nicht die Welt, aber einfach kein guter und nachhaltiger Service, wirklich schade Sigma...!
Jetzt habe ich es tatsächlich getan und mir das Nikon NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S gekauft. Lange Zeit bin ich glücklich mit meiner Kombination aus Nikon D850und Sigma 120.300mm f2.8 auf Safari unterwegs gewesen. Mit der endgültigen Entscheidung des Umstiegs auf die Z Serie sowie dem Finden des für mich richtigen Telezoomobjektivs habe ich mich schwer getan (Nikon z lens roadmap). Nun habe ich mich endgültig entscheiden und beim NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S zugeschlagen.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich nach langem hin und her überlegen für den Kauf des Sigma 105mm f1.4 Art Objektiv entschieden. Bereits damals hatte ich über meine Gedanken zur potentiellen Kaufentscheidung geschrieben. Letztendlich habe ich mich für die unvernünftigste und extremste Möglichkeit entscheiden , schwer, unhandlich und eine brutale Offenblende von f1.4.
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Arno Nühm (Montag, 30 September 2019 08:40)
Danke für den Test. Zum harten Licht noch anzumerken, die Jahreszeit ist auch noch wichtig, also in RSA. Jede Jahreszeit hat dort ihren Charme aber das Winter Licht empfand ich schon als extrem hart. Zum letzten Mal zu Papier Zeiten mit ISO 100 da gewesen, seufz.
Anton Trexler (Dienstag, 29 Juni 2021 22:05)
Hallo Dennis,
Danke für den ausführlichen Bericht. Ich bin seit Monaten am recherchieren und kann mich nicht zwischen deinem Objektiv und dem neusten Sports (gebraucht 600€ teurer) entscheiden.
Ich möchte das Objektiv jedoch unbedingt mit Telekonvertern nutzen. Was genau hat dir dabei nicht gefallen?
Hast du die Original Sigma Konverter verwendet? Ich denke mit Nikon Konvertern kooperiert es nicht gut.
Ich hoffe, du kannst mit bei meiner Entscheidung helfen,
Liebe Grüße Anton
Anton Trexler (Dienstag, 29 Juni 2021 22:07)
Oh gott, ich habe jetzt erst gemerkt, dass es in diesem Bericht um das Sports geht :(
Das "S" für Sports habe ich tatsächlich übersehen. (Hattest du schonmal das ältere 120 300 in der Hand?) Na gut, ich hoffe, du kannst mir trotzdem helfen ;)
LG Anton
Dennis (Mittwoch, 30 Juni 2021 08:46)
Hallo Anton,
ja bei dem Bericht handelt es sich um das S und ich würde mir immer wieder das S kaufen, auch wenn es teurer ist, der Autofocus ist einfach deutlich schneller und besser. Ich selbst habe die alte und die neue Version der Sigma Telekopierter benutzt und bin von beiden stark enttäuscht. Die Schärfe war bei mir bei fast allen Wildlifephotos inakzeptabel, darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass der Autofocus nicht immer korrekt Arbeit. Meine Testbedingungen waren im afrikanischen Licht natürlich extrem. Die Probleme sind bei mir verstärkt aufgetreten mit dem Wechsel von der D610 zur D810 und D850. Dir würde ich empfehlen das Objektiv im Laden mit Deinem eigenen Body mit und ohne Telekopierter zu testen, damit Du dir einen eigenen Eindruck verschaffen kannst. Viel Erfolg beim Kauf und viel Spaß mit dem neuen Objektiv.
Gruß Dennis
Anton (Samstag, 03 Juli 2021 16:29)
Hi Dennis,
Vielen Dank nochmal für die Einschätzung!
Auch interessant zu wissen, dass die Konverter bei verschiedenen Bodys unterschiedlich arbeiten.
Ich werde es auf jeden Fall mal testen.
Liebe Grüße Anton
Manfred (Sonntag, 19 Juni 2022 13:15)
Hallo Dennis,
vielen Dank für den Testbericht. Der Schärfeunterschied beim Telekonverter und den verschiedenen Gehäusen liegt wahrscheinlich an der hohen Auflösung der 800er-Serie, da wird jeder optische Fehler des Objektives mitaufgezeichnet. Inzwischen gibt es dieses Objektiv auch von Nikon, allerdings um ca. 3,5 x so teuer. Der Bericht sagt mir, dass das Sigma auch sehr gut ist .
Vielen Dank und freundliche Grüße
Manfred
wrBEIRqX (Montag, 19 September 2022 19:34)
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